ZE-I (N) B
Beidseitig hochabsorbierendes Lärmschutzelement aus Aluminium
1. Eigenschaften des Lärmschutzelements
• Länge max. 4.960 mm; Pfostenabstand max. 5 m
die Elemente können in unterschiedlichen Längen ausgeführt werden,
beispielsweise 1.960 mm, 2.460 mm.
• Höhe des Elementes 500 mm
• Dicke des Elementes 128 mm
2. Absorptionsseite (VW)
Als Vorderwandteil (VW) wird ein seewasserbeständiges Aluminium mit einer Materialdicke von 1,0 mm eingesetzt. Bei der Verarbeitung wird die sogenannte Stucco-Dessinierung aufgewalzt, dies verhindert Blendwirkung und optische Beulen- bzw. Schattendeformierungen. Das Lochbild hat einen Durchmesser von 6,4 mm und einen Lochflächenanteil von 36 %. Bei der Verformung werden 15,0 mm tiefe Sicken sowie Nut- und Federansätze eingebracht.
3. Anliegerseite (RW)
Als Rückwandteil (RW) wird Aluminium mit der gleichen Qualität und gleicher Verarbeitung eingesetzt. Jedoch beträgt die Materialdicke 1,5 mm, und die Lochung entspricht dem Lochbild der Absorptionsseite. Zusätzlich einprofilierte Sicken garantieren die Standfestigkeit der Dämmstoffe.
4. Dämmstoff (Mineralfasermatten)
Zur Dämmung werden mineralische Faserdämmplatten mit einer Rohdichte von 100 kg/m³ verwendet. An beiden Absorptionsflächen werden die Matten mit einer Glasvlieskaschierung (Dicke: 40 bzw. 30 mm) eingesetzt. Dies verhindert ein Ausribbeln der Matten sowie das Eindringen von Insekten und schützt zusätzlich gegen Schlagregen. Die Schalldämmung wird durch eine in der Mitte angeordnete, zementgebundene Holzspanplatte mit einer Dicke von 8,0 mm erreicht.
5. Seitenkappen
Die Seitenkappen, U-Profile aus Aluminium, werden an beiden Seiten der Lärmschutzelemente mit Aluminium-Nieten (d = 4,8 mm) befestigt. Dadurch wird eine Verdrehung der beiden Halbschalen verhindert sowie eine zusätzliche Stabilisierung des Aluminium-Körpers erzielt. An beiden Seitenkappen sind neoprene Profil-Hohllippen montiert. Die Profile sind alterungs-, witterungs- sowie temperaturbeständig und verhindern, dass der Schall durch die Trägerkammer dringt. Weiterhin wird beim Einführen der Elemente in die Stahlprofile eine Beschädigung der Beschichtung unterbunden.